"Madame Butterfly sublimée par le chef Rudolf Piehlmayer à Angers Nantes Opéra -Après son imposant Vaisseau fantôme de 2019 à Angers Nantes Opéra, Rudolf Piehlmayer tient avec brio le gouvernail des affects pucciniens, avec l’aide d’un Orchestre National des Pays de la Loire en pleine envie d’horizons lointains. Le Bavarois obtient une ahurissante transparence de la part des instrumentistes, rendant les transferts voix-orchestre confondants de naturel, parfois fantomatiques, dans toutes les nuances. Il détient la baguette magique du temps – le fameux temps de la musique – : il le fige et l’étend, fait entrer dans le tableau, jusque dans la matière des reliefs. Ogre de sensualité et d’intensité, il a trouvé la recette rêvée d’une Butterfly entre errance poétique et action, à la manière d’un pas de deux qui fusionne d’emblée le corps de ses danseurs, mais revendique leur individualité. Dans l’immersion et la submersion, nous n’y trouvons qu’un bonheur qui ne fait que souligner le manque à gagner de la lecture sporadique de Fabio Ceresa."
"Nach seinem imposanten „Fliegenden Holländer“ 2019 an der Angers Nantes Opéra hält Rudolf Piehlmayer mit Bravour das Ruder der puccinischen Affekte in der Hand, mit Hilfe eines Orchestre National des Pays de la Loire, das sich nach fernen Horizonten sehnt. Der Bayer erreicht eine verblüffende Transparenz bei den Instrumentalisten, wodurch die Übertragungen zwischen Stimme und Orchester in allen Nuancen verblüffend natürlich, manchmal gespenstisch, wirken. Er hält den Zauberstab der Zeit - der berühmten Zeit der Musik - in der Hand: Er friert sie ein und dehnt sie aus, lässt sie in das Bild eintreten, bis in die Materie der Reliefs. Als Unhold der Sinnlichkeit und Intensität hat er das Traumrezept für eine Butterfly zwischen poetischer Wanderung und Aktion gefunden, in der Art eines Pas de deux, der die Körper seiner Tänzer von Anfang an verschmilzt, aber ihre Individualität beansprucht. Im Eintauchen und Untertauchen finden wir nur ein Glück, das nur den Mangel an Gewinn durch Fabio Ceresas sporadische Inszenierung unterstreicht."
Complicité à laquelle participe manifestement le chef Rudolf Piehlmayer, à la tête d’un orchestre de l’Opéra de Rouen au sommet. Soignant les interventions des chanteurs, tissant des préludes d’une facture idéale (violons superbes !), accompagnant en coulisse ou en haut du second balcon telle trompette ou tels choristes : il est l’artisan premier de ce succès qui a la force de l'évidence, très chaleureusement applaudi par le public rouennais.
"Après cela, comment ce Lohengrin peut-il encore tenir la route ? C’est simple : grâce à tout le reste, qui est de très haute volée. Dirigeant une partition allégée par Wagner ….... le chef bavarois Rudolph Piehlmayer confère à l’Orchestre symphonique de Bretagne une belle limpidité, qui fait rapidement oublier quelques incertitudes des cordes au premier acte. Et quel bonheur d’entendre cette musique dans un théâtre à l’italienne, aux dimensions humaines, où le spectateur baigne dès les premières mesures de l’ouverture dans un son chaud et enveloppant!"
"Rudolf Piehlmayer conduit l’Orchestre de Bretagne avec une belle vigueur, toujours attentif à ne pas couvrir ses chanteurs, en une direction équilibrée et respectueuse de l’œuvre."
"Die musikalische Seite war exzellent: Rudolf Piehlmayer einte die Ausführenden zu grosser Präzision, dirigierte farbig das hervorragende Opernorchester, mit schlankem, sinnig artikulierendem Klangbild und historischen Anklängen."
"Rudolf Piehlmayer, der erste ständige Gastdirigent liefert mit dem Gewandhausorchester eine gute Arbeit ab. Auf Brillanz setzt er, auf Klang, auf Rhythmus und Vorwärtsdrang: Eindrucksvoll. Das orchestrale Niveau dieser grandiosen Puccini-Partitur lässt sich auch unter ihm hören und er kann noch bemerkenswert viel abrufen vom Glanz des letzten Jahres."
"Rudolf Piehlmayer spornte das Philharmonische Orchester mit seinem zupackenden Dirigat, in dem klare Akzentuierungen und differenzierte Klangfarben gleichermaßen einflossen, zu einem Höhenflug von durchweg starker Intensität an."
"Die Zeit steht still und vier Personen, denen der scheidende Generalmusikdirektor Rudolf Piehlmayer durch unerhört einfühlsam getroffenen Puls ein gleichsam schwebendes Klangbett offeriert, stehen zwar dicht beieinander, kämpfen aber doch mit ihren jeweils eigenen Hoffnungen und Ängsten. Ein Stimmengewirk größter äußerer Harmonie. Regisseur Karl Kneidl und Dirigent arbeiteten erkenntlich als Brüder im Geiste und Beethovens Willenskunst trifft auf den Willens- und Befeuerungsdirigenten Piehlmayer, der sich noch einmal zum Philharmonischen Orchester Augsburg gratulieren konnte, das ihm mit warmen Streichern und beseelten Bläsern eine sinnige wie dramatische schlussgewaltige Wiedergabe zuspielte: großer, langer, einhelliger Applaus."
"Piehlmayer führte die Zuhörer auf einem langen, manchmal qualvollen Gang durch das Elend dieser Welt hin zu einem umso überwältigenden, finalen Triumph des Lebens. Maßgeblich dafür waren die extrem langsamen Tempi der ersten beiden Sätze. Er hielt die Zügel fest in der Hand, disponierte klug Beschleunigung und Abschwung, höllische Ausbrüche und gespannte Ruhe. {...} Eine Sternstunde im Augsburger Kulturleben. "
"Immerhin tönte der Zwitter aus expressionistischer Wucht und neoklassizistischer, polyphon sich gerierender Distanz und einem affirmativen Requiemfinale beeindruckend präzise aus dem Orchestergraben- dank der peniblen Probenarbeit von GMD Rudolf Piehlmayer."
"Piehlmayer tat dies mit eindrucksvoller Konsequenz – und mit einem erneut in Höchstform kooperierenden Orchester. Ein Klangbild von höchster Transparenz, wie unter einer Lupe gezeichnet."
"Dazu gestattet sich GMD Rudolf Piehlmayer mit den hochpräzisen Philharmonikern kein Schwelgen in Süffigkeit. Sein Verdi hat Schnelligkeit, klingt straff, trocken, stets vom Rhythmischen bestimmt."
"It says a lot for the irrepressible spirit of the music that it survived this throttling – indeed, gloriously so in the hands of the Augsburg Philharmonic under their galvanizing Generalmusikdirektor, Rudolf Piehlmayer."
"MD Rudolf Piehlmayer und das gross aufspielende Augsburger Orchester kosten diese quer durch den Opernführer joggende Musik lustvoll aus."
"Schönstes Plädoyer für Weinberger war die musikalische Realisierung... Piehlmayer zeigte schon in der quirligen durchsichtigen Ouvertüre, welche immensen Qualitäten in einem normalen Opernorchester stecken. Keine Minute der Blässe in diesem musikalischen prallen Zweieinhalbstünder."
"Das Orchester spielt mit als Kontinuum und Garant der Qualität. Merklich sicher ausgearbeitet, von Rudolf Piehlmayer mit Elan dirigiert, erklang die kunstreiche, stilistisch heikle Partitur Jaromirs Weinbergers aus dem Graben."
"Das große Plus der Aufführung bestand in der Leistung des Orchesters unter Generalmusikdirektor Rudolf Piehlmayer. In jedem Takt leuchtete, glitzerte, schillerte und strahlte es elegant und lebendig aus dem Graben. Auch die Durststrecken der Partitur hatte der GMD im Griff, fand für jeden der schnell wechselnden Tonfälle die richtige Farbe, klangliche Balance und Phrasierung."
"Piehlmayer erlag seiner Präsentation der “Eroica” nicht der Verlockung eines machttönenden Helden-Epos. Die Ecksätze stürmten und drängten ordentlich, wirkten dennoch nicht gehetzt. Das inspirierende und genau Dirigat unterstützte die exakten Holzbläsereinwürfe und die fast kammermusikalischen Dialoge der ersten und zweiten Violinen. Ein Konzertabend besonderer Güte."
"...atemberaubende Dramatik entfaltete das Orchester bei der vierten Sinfonie von Brahms. Auch hier präsentierte Piehlmayer präzise Orchesterarbeit und leitete seine Musiker zu exzellenter Klangkultur."
"Das Philharmonische Orchester stieß in stürmische See mit hohen Wogen und tiefen Wellentälern. Nahezu eine Sensation .. die Ouvertüre, das erste Quartett und Terzett."
"Piehlmayer lässt die Musik übermäßig sprudeln und schäumen, mal hämisch lachen, mal in echte Gefühlstiefen innig vordringen."
"Die Augsburger spielten unter der strikten und kunstfertigen Leitung Piehlmayers Strauss´ „Der Bürger als Edelmann“ mit solcher Gewandtheit, ziseliert und leichtfüßig, dass das Publikum schlichtweg begeistert war."
"Zur Größe des Abends zählte maßgeblich die psychologisch einfühlsame Stringenz der Philharmoniker, die sich- rhythmisch geordnet unter Piehlmayer- in den bitteren musikalischen Rausch des Finales hineinsteigerten."
"... doch was im Spiegelsaal auf Herrenchiemsee ertönte, war schlicht unerhört. Noch nie hat man Berlioz „Sinfonie fantastique“ so rhythmisch präzise und klanglich brillant erlebt. Und noch nie hat bei den Festspielen Herrenchiemsee ein Gastdirigent einen solchen Eindruck hinterlassen. Stehende Ovationen. Dieses Konzert wurde eine Sensation."
"Die Ersteinspielung von Crespino und König Tulipan von Meinrad Schmitt ist so gelungen, dass die Kinder Rudolf Piehlmayer und seinem philharmonischen Orchester Augsburg gleich beide Hände reichen oder besser beide Ohren leihen sollten. Neben den Musikern brilliert Katja Schild als lebendige, ja mitreißend sympathische Erzählerin."
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Rudolf Piehlmayer auf Operabase